Die Wetteraussichten für das Wochenende sind etwas durchwachsen, was der Stimmung allerdings keinen Abbruch tut. Der Platz rund um Schloß Hertefeld ist gefühlsmäßig etwas weniger besiedelt als im letzten Jahr, aber trotzdem haben sich wieder LKW und PKW eingefunden und im Kreise von Freunden einen Platz organisiert.
Für uns haben dieses Jahr Dirk & Petra mit ihrem Hanomag einen Platz freigehalten und so sind wir baff erstaunt, als Sonja uns an der Rezeption bereits kennt.
Kurz vor uns sind Kai & Birgit mit ihrem Disco angekommen und haben auch schon fleißig aufgebaut.
So im Stand kann der Disco gar nicht mit seinem neuen Fahrwerk glänzen aber wir werden uns in 4 Wochen davon auf der gemeinsamen Schottlandtour überzeugen können.
Der nächste im Bunde sind Clemens & Maike, die mit ihrem weinroten Dachzelt auf dem Landy auffallen.
Jetzt haben wir nur noch 2 Platze frei, die aber auch bald gefüllt sind. Karl & Marina kommen direkt aus dem Urlaub nach Weeze und probieren weiter das funkelnagelneue Dachzelt aus.
Bernd & Simone mit Jonas und Julian sind aus dem fernen Hessen angereist. Sie parken den Landcruiser über einer fetten Kuhle, damit das Dachzelt einen ebenen und festen Stand für die Leiter hat. Nun ist unsere Wagenburg fertig.
Zur Einstimmung begeben wir uns auf eine erste Platzrunde.
Der Regen der vergangenen Tage hat den Boden an manchen Stellen deutlich aufgeweicht.
Die Sonne spielt am Freitag aber ordentlich mit und so zeigt sich so mancher Baum im Garten in seiner angehenden, vollen Blütenpracht.
Am Abend bereiten wir das Essen vor und der Grillmeister zaubert einen ordentlichen Dreibeingrill hervor. Dessen Feuer serviert der ganzen Truppe nicht nur gut Durchgebratenes sondern wärmt uns auch am kalten Abend.
Am Samstag genießen wir alle in der aufgehenden Sonne ein ausgiebiges Fühstück. Sonja's Brötchenverkauf ist gut organisiert (3 bzw. 9 Stück in einer Tüte vorkonfektioniert) und bereits ab 8 Uhr in der Früh gibt es leckere Brötchen am Zelt zu kaufen.
Speck und Ei sind auf solch einem Treffen obligatorisch.
Der Knaller sind allerdings die Brötchen vom Bäcker aus Weeze selbst. Das Mohnbrötchen ist rundherum mit Mohnstreuseln bedeckt und sieht auf den ersten unscharfen Blick eher nach Lavagestein aus.
Nach dem Abwasch zieht es uns in den kleinen Ort hinein. Zwischen zwei LKW führt ein Trampelpfad an der Brücke Fährsteg über die Niers und ausgeschildert direkt ins Zentrum.
Der Abend verwöhnt erneut mit sonnigem Wetter aber einem eiskalten Wind. Deshalb verschwinden wir früh in den warmen Schlafsäcken.
Es ist Sonntag und wie letztes Jahr ist auf St. Cyriakus verlass. Ab 6 Uhr bestimmt das Glockenspiel das akustische Umfeld aber warum in aller Welt, muss eine einzelne Glocke 65x hintereinander schlagen?
Die ganze Truppe trifft sich zum Frühstücken an einer gemeinsamen Tafel in der herrlichen Sonne.
So manch einem scheint allerdings die Sonne so früh am Morgen noch nicht ganz recht zu sein und Frau/Mann sitzt zumindest mit den Augen lieber im Schatten.
Meine Eltern statten uns einen Besuch ab und berichten von Regen und Graupel aus der Heimat. Hier in Weeze scheint aber immer noch die Sonne, die so einige von uns einfach nur genießen.
Bevor am späten Nachmittag die Sonne ganz verschwindet, packen auch wir alles zusammen und machen uns auf den Heimweg. Im Garten ist es leer geworden. Nur die rot-weißen Flatterbänder zeugen von Sonjas Fernwehtreffen.
Ganz in Ruhe folgen wir der B9 Richtung Süden und legen einen kurzen Stopp im Café Schöneweiß in Krefeld ein. Dort wird das leckere Eis noch in die Waffel gestrichen.
Wir sehen uns wieder!
Ganz in Ruhe folgen wir der B9 Richtung Süden und legen einen kurzen Stopp im Café Schöneweiß in Krefeld ein. Dort wird das leckere Eis noch in die Waffel gestrichen.
Wir sehen uns wieder!
Lieber Bernd,
AntwortenLöschenwieder mal hast Du es geschafft die richtigen Worte zu den wunderschönen Bildern zu finden. Deine Dokumentation ist mal wieder ein Genuss für die Sinne. Vielen Dank dafür. Liebe Grüße Dirk und Petra