Montag, 4. April 2022

Sonjas Fernwehtreffen 2022

Nach 2 Jahren Pause findet endlich einmal wieder Sonjas Fernwehtreffen in Weeze statt. Dieses mal ist das Treffen nicht für jeden frei zugänglich, sondern ich musste für den MAN erst auf eine Bestätigung von Sonja warten. Auch der Landy durfte mit, doch dazu später.


Wie die Jahre zuvor, hatte sich unsere kleine und feine Gruppe am "üblichen" Stellplatz rechts der Burg verabredet und ein paar Globetrotter realisierten die Anreise schon am Donnerstag Nachmittag. Sonja und Norbert hatten mit den weiteren Helfern alles schon bestens ausgeschildert, abgespannt und vorbereitet. An dieser Stelle ein großes DANKESCHÖN an Euch alle, aber auch an den Hausherrn!


Bereits vor der Anmeldung musste man dieses Jahr wissen, ob man rechts oder links neben der Burg stehen will, da die Fahrzeuge direkt in die richtige Wartespur dirigiert werden.


In dem nie zu übersehenden, orangen Zeltpalast klärte Sonja dann die organisatorischen Dinge, bevor es in einem weitem Bogen um den Schlossgarten herum zu dem Wiesenstellplatz an der Niers geht. Die vergangenen beiden Jahre ohne Globetrotter haben der Wiese gut getan. Sattes, frisch gemähtes Grün erwartet uns. Die etwas tieferen Kuhlen in der Wiese sind ganz die Alten und so rangiere ich den MAN einmal um, damit er am Niersufer schön gerade steht. Perfekt austariert stelle ich den Motor ab.



Dirk und Petra sind mit ihrem Hanomag AL-28 schon da und haben ein kleines Tarp angeschlagen. Ansonsten ist es aber noch ungewöhnlich leer auf der Wiese an unserem Stammplatz.



Und auch auf der anderen Seite, wo sonst die Expeditionsmobile/LKW eng an eng stehen, ist noch viel Platz. Der Bereich links neben der Burg ist erneut den ganz kleinen Fahrzeugen und Zelten vorbehalten.

So nach und nach trudeln bekannte Gesichter und Fahrzeuge ein. Und Petra hat erneut mit den Blumentöpfen für eine schöne Außenwirkung unserer Gruppe gesorgt.



Donnerstag Nachmittag und Abend sind leider sehr verregnet, die Wettervorhersage ist nicht die Allerbeste und trotzdem sind Benny und Martina aus dem Schwarzwald mit Dachzelt angereist. In unserer kleinen Wagenburg, wo auch Olli und Guido mit ihrem Landy Platz finden, ist noch eine Ecke für meine Tochter Noëlle frei, die wir Freitag Nachmittag mit dem Landy erwarten.


Andrea kommt am Abend. Der Regen hält die Gruppe davon ab um das Lagerfeuer herum zu sitzen und so gibt es bei uns im MAN Nudeln mit Pesto. So manch einer hat einen Platz in einem Restaurant in Downtown Weeze ergattert. DAS hat es die Jahre vorher noch nie gegeben.






In der Nacht hat der Regen nachgelassen. Der Freitag Morgen überrascht uns mit Schnee. Das tut der guten Stimmung allerdings keinen Abbruch. Wir ziehen uns wetterfest an und machen einen kleinen Spaziergang in die Stadt.






Unterwegs treffen wir auf Silvia, die dieses Jahr zum ersten mal mit ihrem neuen Sprinter dabei ist. Und auch Uwe ist mit seinem T3 wieder dabei. Endlich läuft der Motor wieder.

Am Nachmittag sind dann auch Marc und Betty, Guido, Karl und Noëlle mit den Landys angekommen. Knut und Nicole kommen braun gebrannt direkt aus Spanien. Der Landy ist verkauft und als Langzeit-Reisemobil  dient nun ein gemütlich ausgebauter Iveco 4x4. Kai und Birgitt sind mit Disco und "Wohndose" gekommen, die Kai selbst entworfen und gebaut hat. Jens und Angie stehen mit ihrem Mercedes LKW links der Burg. Auf der anderen Burgseite ist es immer noch erstaunlich leer.





Freitagabend ist es erneut extrem usselig und wir schließen uns der Restaurantgruppe an. Zusammen verbringen wir einen gemütlichen Abend in der Kupferpfanne.

Die Nacht bollert die Standheizung, bei einer Außentemperatur von -2° C, durch.


Der Samstag ist trocken, aber doch kalt. Ein scharfer Wind pfeift durch den Garten von Schloss Hertefeld, hin und wieder fallen ein paar Schneeflocken vom Himmel. Für den Nachmittag haben sich Holger und Alex zu Besuch angekündigt. Den mitgebrachten, selbst gebackenen Kuchen, genießen wir im Sonnenschein mit heißem Kaffee und Tee in unserer kleinen Wagenburg.


Auf der anschließenden Platzrunde erkenne ich bekannte Fahrzeuge wieder. Es ist aber deutlich leerer als die Jahre zuvor. Auch aus unserer Gruppe haben sich ein paar Freunde vorzeitig verabschiedet. Es ist aber auch wirklich ungemütlich.





Am Abend lockt ein kulinarisches Highlight durch den Bio-Bauern vom Rouenhof. Bei Bio-Kartoffeln "aus Bodenhaltung" kann ich nicht nein sagen, und auch nicht bei den Würstchen aus der Pfanne. Echt lecker!


Der Sonntag ist erneut der schönste Tag von Sonjas Fernwehtreffen. Nicht, weil Abreisetag ist, sondern weil die Sonne scheint und es schön warm in der Sonne ist. Andrea und ich machen noch einen kleinen Spaziergang entlang der Niers, ehe auch wir uns aus Weeze verabschieden.

Es war mal wieder ein sehr schönes Wochenende im Kreis von Freunden und Gleichgesinnten. Jetzt müssen wir nur noch Petrus auf unsere Seite ziehen, dass er nächstes Jahr mitspielt und wir wieder alle gemeinsam um das Lagerfeuer sitzen.


Auf dem Weg nach Hause fülle ich den Dieseltank für 2,019 €/L auf. Bei 300 EUR höre ich auf zu tanken und der Tank ist noch nicht einmal voll. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als der Dieselpreis die Schallgrenze von 1 DM durchbrochen hat und an so manch einer Tankstelle 1/2 L Preise angezeigt wurden, da die Anzeigen nicht für Preise über 1 DM ausgelegt waren.


Im Oberbergischen Kreis war am Wochenende richtig Winter und der MAN zieht eine schöne Spur durch den Schnee zu seinem Stellplatz.