Die Pfadfinder in Amerika hatten aber früh schon eine coole Idee um unterwegs mobil beim Kochen zu sein und entsannen die "Cuck Box". In frühen Zeichnungen ist auch von der "Patrol Kitchen Box" die Rede.
Aktuelle Varianten sind vom Design noch ganz ähnlich, aber ausschließlich in den Staaten erhältlich.
Aber es gibt auch in Deutschland eine Lösung zu dem Thema und seit gestern ist diese Küchenbox bei mir an Board, nachdem ich auf der Cornwall & Devon Tour sehr gute Erfahrungen damit sammeln konnte.
Endlich sind die Zeiten vorbei, wo Kartuschenkocher, Kaffee, Tassen und andere Utensilien auf mehrere RAKO Kisten verteilt waren und mal schnell einen Kaffee machen in ein Abenteuer ausartete. Und Kochen im Vorzelt gar einer logistische Meisterleistung glich.
Eingepackt sieht das ganz so aus. Die Griffe sind groß genug für richtige Männerhände und die Griffmulde ist nach innen komplett abgedichtet. Somit dringt auf Island kein grauer Lavastaub nach innen und in der Sahara kein Wüstensand.
Ausgepackt, steht die Box auf einem extrem praktischen Hocker.
In der Küchenbox selbst ist u.a. Platz für:
- Küchenrolle (oben links)
- Brotmesser, Gewürze, Utensilien, Abtrockenhandtuch (in der mittigen Schublade mit 2 Fächern)
- Becher, Gläser, kleine Teller (oben rechts)
- Besteck im Etui (links Mitte)
- große Teller (rechts Mitte)
- 2 Kartuschenbrenner (links unten übereinander)
- Töpfe, Suppenschüsseln, Kaffepott, Kaffee, Zuckerdose (recht unten)
- Faltspülschüssel (ganz rechts außen)
Gekocht werden kann dann wahlweise auf dem nach vorne aufklappenden Frontdeckel (also mit Windschutz) oder ganz oben drauf.
Im richtigen Einsatz sieht es dann schon viel wohnlicher aus. Oben wird das Frühstück zubereitet während weiter unter schon der Kuchen gebacken wird.
Meinen kommenden Innenausbau werde ich nun um die Küchenbox herum planen. Und wo gibt die sogenannte Travellers-Kitchen zu kaufen? Bei Willi-Wood!
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