Dem Alter der tümlichen Technik entsprechend, standen viele Landys auf einem etwas in die Jahre gekommenen Minigolfplatz. Nicht das ich mich beschweren wollte, wurde mein Stellplatz doch nach allen Kräften den ganzen Freitag über kräftig verteidigt. Frau munkelt etwas über "dies ist ein Rettungsweg für die Feuerwehr und der Platz muss frei gehalten werden".
Und nicht nur das. Ich wurde sogar am Freitag Abend durch einen Guide zum Platz geleitet. Ich hätte ihn in dem Wirrwarr zu später Stunde und im Dunklen auch nicht selbst gefunden. Herzlichen Dank!
Schnell das Hubdach aufgestellt, den Stuhl aus dem Landy geholt, eine warme Jacke angezogen und den Abend bei Wein und Käse ausklingen lassen. Einfach nur genial, nach einer stressigen Woche im Büro.
Der Samstag verwöhnte uns mit Sonnenschein, der Bäcker mir frischen Brötchen und die Kühlboxen mit so allerlei Leckereien. Es wurde ein sehr ausgiebiges Frühstück mit Spiegelei und Bacon, selbstgemachter Kirschmarmelade, Zuckerrübensirup mit Quark, ordentlichem Kaffee und einem Käse mit Alpenwiesenrand (ich hoffe, ich bringe das so richtig rüber). Nach dem Spülen schnell den Fotoapparat geschultert und der Rundgang ging los.
Ich war mir über die Größe der Veranstaltung und der Anzahl der Fahrzeuge nicht ganz im Klaren und umso mehr war ich bei dem Rundgang dann verwundert, wer und was sich hier so alles eingefunden hatte. Ein paar Fahrzeuge erkannte ich vom Treffen in Weeze wieder. Ich war aber auch sehr erstaunt über die Leute die ich von verschiedensten Treffen her kannte und das sie alle den Weg nach Bad Kreuznach gefunden hatten.
Und es waren auch ein paar Prominente vor Ort wie z.B. Herr Lehmann, mit dessen Fahrer Martin nett und ausgiebig gequatscht wurde. Nach der große Runde wurde am Nachmittag der Grill angeschmissen und erst einmal PAUSE gemacht.
Den Abend verbrachte ich bei Simone und Sven, die Ihren Freunden Bilder von der Island Tour gezeigt haben. Ich durfte mich als Co-Kommentator versuchen.
Der Sonntagmorgen zeigte sich auch wieder von seiner allerbesten Seite mit Sonnenschein und leichtem, angenehmen Wind. Es herrschte schnell Aufbruchstimmung und nach einer erneuten Platzrunde stand ich dann plötzlich ganz alleine zwischen den Minigolf Bahnen.
Zusammen mit Markus und Ralf ging es dann am Rhein entlang gemütlich Richtung Heimat. Ein ausgedehnter Grill Zwischenstopp am Rhein ließ den Tag schneller vergehen als bemerkt und so war es bereits dunkel, als ich total erholt zu Hause angekommen war.
Wie konnte dieses schöne Fernreisemobiltreffen all die Jahre an mir vorbei gegangen sein? Fragen über Fragen.
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