3. Wild(schwein)grillfest in Riol / Mosel
Der Legat "Eck" hatte die Legionen der Foren gerufen und die Legionäre folgten seinem Ruf. Und selbst Zeus schien das friedliche Lager an der Mosel zu gefallen und er hatte für vortreffliches Wetter gesorgt. Doch, einen schlechten Traum muss er in der Nacht von Freitag auf Samstag doch gehabt haben, schicke er doch Blitze und Donnergrollen in großer Zahl über das Legionärslager. Das tat der vortrefflichen Stimmung allerdings keinen Abbruch.
Aus allen Himmelsrichtungen waren die Legionäre gekommen und hatten sich in kleinen Rudeln auf dem Gelände verteilt.
Für diejenigen, die dem Zeltlager nicht ganz zugetan waren, standen feste Unterkünfte zur Verfügung. Die Anderen nächtigten teils auf, teils neben ihren Streitwagen und wiederum andere zogen eine rollende Behausung hinter ihren Streitwagen her. Ein jeder so, wie es ihm gefiel.
Am Lagereingang befand sich der kulinarische Tempel, in dem frisches und gekühltes Cervisia aufbewahrt wurde. Aufgrund der großen Vertrauensstellung der Legionäre wurde nur ein Liste geführt, in die ein jeder seine Anzahl an Getränken notierte. Auch wurde dort das Singularis Porcus aufbewahrt und ein jeder Legionär durfte sich daran ergötzen und es auf seine eigene Weise zubereiten. Dies geschah zum Einen in der Mitte das Lagers I, wo sich die zentrale Culina befand. Aber auch allerlei andere Köstlichkeiten wurde hier zubereitet oder aber auch bei den Kohorten selbst.
Den Legionären blieb es offen gestellt, sich mit Ihren Streitwagen an den Kräften der Natur zu messen oder das römische Reich mit dem in der Nähe gelegenen Treveris zu erkunden.
So manch ein Legionär verharrte aber auch in dem Lager, um sich mit anderen Legionären über die Vor- und Nachteile seines Streitwagen auszutauschen oder aber auch über die vielzähligen Reisen im römischen Reich.
Ein wenig Lethargie konnte an so mancher Stelle unter den Legionären allerdings auch beobachtet werden, was eventuell an dem übereifrigenVerzehr von Vinum oder Cervisia gelegen haben mag.
Vor dem endgültigen Verlassen des Lager musste ein jeder seinen Obolus entrichten und war zudem angehalten, weitere Sestertii für einen guten Zweck zu hinterlassen.
Dem Legaten "Eck" und allen Helferinnen und Helfern gilt der Dank der ganzen Legion.
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